Gestalten in Käfigen | Dritter Teil. Entsetzen packte mich, als das Licht ausging und zuerst ein schwarz gekleideter Mann durch eine Gittertür eintrat, die hinter ihm fest verriegelt wurde, und dann eine grosse Zahl enormer Raubkatzen, Löwen oder Tiger, oder beides, durch einen engen Tunnel in den Käfig getrieben wurden.
Der Text hat die poetische Kraft, mich in die spannungsgeladene Szene mitten hinein zu versetzen. Wie gut, dass es Käfige gibt! Als Gestalt außerhalb (Zuschauer) bin ich geschützt vor den gefräßigen Raubtieren. Sicher?! Als Gestalt innerhalb (Raubtier) bin ich geschützt vor den Zuschauermassen. Und der Dompteur? In Lebensgefahr, denn der Käfig fehlt. Geschützt allein durch die Peitschenhiebe , die die Bestien in Schach halten, durch seine Angstfreiheit, durch Dressurkünste, oder etwa durch Freundschaft? Käfig als Schutz- wo bleibt die Freiheit? Der Clown bringt sie. Wie oft hat aus auswegloser Lage das Absurde erlöst…
Der Text hat die poetische Kraft, mich in die spannungsgeladene Szene mitten hinein zu versetzen. Wie gut, dass es Käfige gibt! Als Gestalt außerhalb (Zuschauer) bin ich geschützt vor den gefräßigen Raubtieren. Sicher?! Als Gestalt innerhalb (Raubtier) bin ich geschützt vor den Zuschauermassen. Und der Dompteur? In Lebensgefahr, denn der Käfig fehlt. Geschützt allein durch die Peitschenhiebe , die die Bestien in Schach halten, durch seine Angstfreiheit, durch Dressurkünste, oder etwa durch Freundschaft? Käfig als Schutz- wo bleibt die Freiheit? Der Clown bringt sie. Wie oft hat aus auswegloser Lage das Absurde erlöst…
Ja, unendliche Themen. Jeder neue Gedanke stösst hundert weitere an.