Das Weihnachtsgeschenk: Die Wiederentdeckung der Bernsteinstrasse
Dem Irrsinn entkommen: das Rezept
Das ist die Samstags-Ausgabe des Newsletters Markus Zohner. Donnerstags folgen Artikel zu grösseren Themen, in ein- oder zweiwöchigen Abständen. Gute Lektüre, und, melde Dich!
Dreijährige auf dem Glatteis
Der Wahnsinn, den sie Weihnachten nennen, geht wieder los.
Ich weiss nicht, ob Du genauso desorientiert bist wie ich. Es ist eine schwere Zeit, aber Du bist nicht allein, keine Bange!
Kein Mensch kann zum Beispiel verstehen, welcher bizarren Legende der Weihnachtsmann entstammt, wieviele Computer es benötigt, die Flutwelle an klebriger Dödelmusik zu komponieren, die sich 24/7 durch die Fussgängerzonen ergiesst, oder wie das gerade erst einer Jungfrau entsprungene sog. Christkind Produktion und Logistik all’der Geschenke unter Kontrolle behalten soll. Gut, Dreijährige mögen sich derart aufs Glatteis führen lassen – aber warum rastet gleich der ganze Rest der uns umgebenden Menschheit aus? Klar, Regression. Aber erklärt das allein den Wahn?
Nun, es bleibt nichts, als sich dem Irrsinn irgendwie fernzuhalten und zu versuchen, sich taumelnd ins neue Jahr hinüberzuretten. Wer weiss, in welchem Zustand wir dort eintreffen.
2023 hat der durchschnittliche Erwachsene in der Schweiz 282.– Franken (ca. 303,– €) für Weihnachtsgeschenke ausgegeben.1
23 % der Gesamtausgaben entfallen auf Bücher: Das sind 64.86 Franken für verschenkte Lektüre.
Das bedeutet, Du kannst Dir leisten, mindestens zwei unserer wunderbaren Bücher an Dich selbst und an Deine Mutti zu verschenken (im Moment haben wir nur Die Wiederentdeckung der Bernsteinstrasse von Markus auf Deutsch, Informationen unten).
Es sind sogar zehn Exemplare drin für 1) Dich selbst, 2) Deine Mutti, 3) die liebe Schwester, 4) Herrn Krause, den hilfreichen Nachbarn und 5) die paar Freunde, die wirklich zählen. Du brauchst dazu nur auf Geschenkgutscheine/Bargeld (37 %), Spielzeug (36 %), Lebensmittel/Süssigkeiten (34 %) oder Kleidung (31 %) zu verzichten.
Und einen der wichtigsten Life Hacks bekommst Du gratis dazu:
Mach es Dir einfach, wo immer es geht!
Also: Schick uns Deine Bestellung und wir springen vom Studiosofa auf und verschicken sie sofort, damit Du die dunkle Zeit, die jetzt aufzieht, durchstehst, mit lesen, träumen und wandern im Geiste. Während die anderen träge werden und fett.
Du wirst uns noch lange dankbar sein.
Jetzt Versandbereit
Markus Zohner: Zu Fuss von Venedig nach St. Petersburg – Die Wiederentdeckung der Bernsteinstrasse -
Ein Buch voller Poesie, Abenteuer, voll Meer, Wald und Wind, für Abenteurer, Träumer, Entdecker, Europäer, Reisende, Leser, Wanderer und Schwärmer.
Das Buch von Markus Zohner zu seiner Wanderung von Venedig nach St- Petersburg: „Der Weg ist der Sinn - Die Wiederentdeckung der Bernsteinstraße“ ist jetzt direkt portofrei bei uns erhältlich.
Markus erzählt seine 4.000 Kilometer lange abenteuerliche Reise, die ihn durch zwölf Länder im Herzen Europas geführt hat.
Begegnungen, Erzählungen und Reflexionen zu dieser Reise werden in seinem Buch „Die Wiederentdeckung der Bernsteinstrasse“ mit hunderten Schwarzweiss und Farbfotos und zahlreichen Karten in einer Erstauflage herausgebracht.
Das Gespräch mit dem berühmten Weltreisenden Miroslav Zikmund im südmährischen ZlÃn erscheint hier erstmals und in voller Länge.
Seiten: 242, zahlreiche Schwarzweiss - und Farbfotos.
Einband: Hardcover
ISBN: 978-8-890456-09-1
Zwei enttäuschende Bücher
Hast Du eine Empfehlung für das Buch eines zeitgenössischen, gerne deutschsprachigen Autors?
Man sagt, es sei bei Büchern wie bei Menschen: schlechte gebe es mehr als gute.
Bei den Menschen würde ich widersprechen, bei den Büchern nach den jüngsten Erfahrungen nicht. In düsterer Ahnung hatte ich mich immer von sogenannten Bestsellern ferngehalten, bis ich jetzt gleich zweimal in die Falle getappt bin – beide Male nach freundlichen, positiven Besprechungen der Bücher bzw. der Autoren in üblicherweise ernst zu nehmender Presse.
Das eine war ein Buch von Sigrid Nunez,
einer amerikanischen Autorin: Die Verletzlichen.
Die ersten dreissig Seiten haben mich aufhorchen lassen (weshalb ich nach der Leseprobe auf Kaufen getippt habe), der Rest war, nun…
Das Zweite war Munk von Jan Weiler.
Hier bin ich sogar böse geworden zum Schluss. Weiler hat ja anscheinend Talent. Aber statt das ernst zu nehmen, verkauft er seine Seele und redet Quark.
Danke für Deine Zeit, bleib in Kontakt!
Markus