Zeit des Schreibens. In den vergangenen Wochen haben wir das Arbeitsthema der Compagnie für die kommenden Jahre entwickelt: Change my Mind!
Die Frage nach dem Entstehen von Meinungen, Blick- und Standpunkten, den Zusammenhängen von Überzeugungen mit Identität und Selbstbewusstsein, und den Voraussetzungen für Änderungen der Meinung, der Sichtweisen, des Standpunktes. Religionen, Trump, Verschwörungsgesabber: Woher kommen sie, wozu existieren sie, was richten sie an? Aber auch: Was müsste geschehen, das es mir ermöglichte, an einen Gott zu glauben?
Ein riesiges, ein weites, offenes Feld und Vorlage für unsere neue Theaterproduktion 2025: COLLISIONS.
Noch ist der Herbst warm hier, der Himmel blau, jeder Tag ein sonniges Geschenk.
Ein zauberhafter Höhepunkt dieses Herbstes Anfang Oktober: David Gilmour im Circus Maximus in Rom.
Ich darf gar nicht daran denken, dass die Temperaturen nun unaufhörlich sinken werden und das Licht vergeht. Beim Gedanken an den ganzen Vor-Weihnachtsschwall packt mich das nackte Grauen. Am liebsten würde ich die Augen schliessen, und sie Mitte März wieder öffnen.
Endlich, endlich habe ich Instrumente und Workflow gefunden für meinen Zettelkasten. Immer wieder war er umgezogen, hat zwischendrin gar in der Cloud gelebt. Jetzt residiert er wieder auf dem lokalen Rechner, die Software ist Open Source, die Dokumente reiner Text, stolz wächst er vor sich hin. Kaum zu glauben, welch ungeheuren Denk- und Arbeitsaufwand allein die Konzeption der Organisation von Gedanken erfordert.
Kommende Woche werde ich hoffentlich auch den Muskelfaserriss in der Wade auskuriert haben und wieder beginnen können, zu laufen. Ziel: Halbmarathon im April 2025.
Bücher
Roland Barthes: Proust – Aufsätze und Notizen | Das Dokument einer bedeutenden literarischen Wahlverwandtschaft
Wiederlesen
Marcel Proust: À l’ombre des jeunes filles en fleurs