In Lugano. Heute Nacht hat ein enormer Sturm über der Stadt gewütet, mit Spitzengeschwindigkeiten von über 100 km/h. Die Winde haben gezerrt und gerüttelt am hundertjährigen Haus, ganz oben im vierten Stock, hellwach in meinem Bett liegend, schien es, als ob mit einem Ruck alles sich auflösen könnte und in alle Winde zerstäuben wie in gewissen schaurigen Kinderbüchern. Ich hoffe, die Hütte in den Bergen steht noch, und die abgebrochenen Äste und umgewehten Bäume sind knapp daneben gefallen. Diese Woche werde ich rauf fahren und Bestand aufnehmen.
Hauptfokus liegt im Moment auf der Korrektur und der Erstellung der Endfassung des Textes Traugott, für das Buch Totentanz – la quarantena. Die Zeit beginnt zu drängen, der Drucklegungstermin naht.
Ich hoffe, dass die dumme Erkältung, die mich in den vergangenen Tagen im Griff hatte, jetzt endlich vorbei ist. Mein Laufziel für April: 10 Stunden und mehr Kilometer als mein Bruder, um das Rennen zu gewinnen. 300 KM bis Ende Juni. Und im Oktober: Halbmarathon in Locarno.
Bücher
Infinite Jest von D. F. Wallace
I remember con Joe Brainard